Lernziel:
Die Kinder machen sich Gedanken über Umweltschutz im Alltag. Sie lernen, umweltschädigendes Verhalten zu identifizieren und sie lernen umweltfreundliche Alternativen kennen.
Voraussetzungen:
Bildkarten (eine pro Kind): Fotos oder Zeichnungen, wenigstens 10 Bildpaare aus jeweils einer „müllarmen“ und „müllreichen“ Alternative – als Beispiele siehe Abbildungen auf der Folgeseite.
Umsetzung:
Jedes Kind bekommt eine Bildkarte. Die Kinder verteilen sich im Raum. Ihnen wird erklärt, dass es zu vielen umweltfeindlichen (müllreichen) Gegenständen eine umweltfreundliche (müllarme) Alternative gibt.
Die Kinder sollen solche Paare herausfinden. Sie laufen im Raum herum, vergleichen ihre Karten und sollen so ihren Gegenpart finden. Wenn beide Kinder der Meinung sind, dass ihre Karten zusammengehören, fassen sie sich an den Händen und setzen sich auf den Boden.
Zum Schluss sitzen alle Kinder in Zweiergruppen auf dem Boden und sollen nun erklären, warum sie zusammengehören und welcher Gegenstand davon der umweltfreundlichere ist. Die Lehrperson korrigiert oder ergänzt die Beiträge der Kinder, wenn das erforderlich ist. Es wäre wünschenswert, dass die Klasse danach überlegt, wie sie selber umweltfreundlicher handeln kann.
Dauer:
ca. 20 Minuten + Reflexion.
Hinweise:
Die Bildkarten sind Beispiele aus Deutschland. Für den Einsatz in Vietnam müssen die Karten neu erstellt werden. Dabei sollten möglichst Beispiele ausgewählt werden, die das tägliche Leben der Kinder berühren und wo die Kinder sich auch tatsächlich umweltfreundlich verhalten können.
Quelle:
Die Spielidee und die Bildkarten stammen aus: Umweltbüro Nord e.V.: Umweltkiste „Mr. Müll“.
Konzept: Sabine Langner, Bilder: Katja Bielstein
Foto oben: Die traditionelle Reisnudelproduktion in Vietnam ist ein „müllarmes“ Verfahren. Der Ofen wird mit Reisspelzen beheizt, die Asche wird als Dünger zurück aufs Feld gebracht – so wird das ganze Reiskorn verwertet.