Die folgenden drei Geräte funktionieren sogar im kalten Deutschland - allerdings nur im Sommer:
Kochkiste
Eine „Kochkiste“. Sie besteht aus einem großen Kasten (oder Karton), dessen Wände mit ca. 5cm Isoliermaterial bedeckt wurden. Auch eine Styroporkiste kann geeignet sein. Die Innenseite ist schwarz angestrichen. Hier kann ein Kochtopf hineingestellt werden. Der Kasten wird mit einem Deckel verschlossen, welcher aus einem Holzrahmen mit Glas oder transparentem Kunststoff besteht und daher Sonnenlicht hindurchlässt. Ein Reflektor aus Aluminiumfolie verstärkt die Sonneneinstrahlung noch. So kann z.B. Reis gegart werden.
Solarkocher
Ein Solarkocher. Er funktioniert wie der Solarfinger. Aber weil er viel größer ist, kann er viel mehr Energie „einsammeln“. 10 Liter Wasser kochen nach 30-60 Minuten.
Keksbackmaschine
Das ist eine ganz besondere Maschine: Die Keksbackmaschine KEBAM 1. Das Prinzip ist dasselbe wie bei der Kochkiste. Aber die KEBAM sammelt so viel Sonnenenergie ein, dass es im Inneren heiß wie in einem Backofen wird - also z.B. 200°C - und man darin Kekse backen kann.
In Vietnam ist die Sonnenstrahlung viel stärker als in Deutschland. Sie wird z.B. genutzt, um Wasser zu erhitzen oder um Meerwasser zu verdunsten und somit Salz zu gewinnen.
Wasser erhitzen auf einem Gebäude in Ho-Chi-Minh-City
Daher lohnt es sich, auch in der Schule mit Solarenergie zu experimentieren.
Wasser verdunsten im Mekong-Delta