Die Kinder entwickeln Interesse und Begeisterung für die Nutzung erneuerbarer Energien - hier der Solarenergie.
Die Kinder haben Freude an der Bastelarbeit.
Die Kinder nehmen den Solarfinger mit nach Hause - dadurch wird das Thema „erneuerbare Energien“ weitergetragen.
Aluminiumfolie, dünne (biegsame) Pappe oder Zeichenkarton, Schablone, Bleistift, Schere und Bürokleber.
Die Schablone muss auf die beabsichtigte Größe vergrößert werden - also z.B. 20 cm Durchmesser für die Arbeit mit Zeichenkarton im Format DIN A4. Für die Alufolie kann eine zweite, etwas größere Schablone erstellt werden; dann wird überstehende Alufolie am Rand nach hinten geknickt.
Wir nutzen - im kalten Deutschland - einen Solarkocher, um zu demonstrieren, wie viel Energie uns die Sonne schenkt. Ergänzend können die Kinder einen eigenen „Solarfinger“ basteln.
Dazu werden mithilfe der Schablone Pappe und Aluminiumfolie passend ausgeschnitten.
Die Pappe wird wie ein Trichter eingerollt und an der Lasche verklebt - Trockenzeit des Klebers beachten. Die kleine Öffnung des Trichters muss ausreichend groß sein, dass ein Finger hindurchpasst – notfalls nach dem Trocknen des Klebers nachschneiden.
Dann wird die Aluminiumfolie eingelegt bzw. eingeklebt.
Dann gehen die Kinder ins Freie und testen ihre Solarfinger. Sie stecken einen Finger durch das Loch in die Mitte des Trichters und halten den in Richtung Sonne.
Die Lehrperson fragt u.a.: Was könnt ihr spüren/ beobachten? Welche Erklärung habt ihr für eure Beobachtung? Wer von euch nutzt die Sonnenenergie zu Hause?
ca. 30 Minuten + Reflexion.
Auch dieses Thema sollte möglichst praktisch weitergeführt werden - etwa indem die Klasse eine Solaranlage (Erzeugung von Warmwasser oder Strom) besichtigt oder einen Experten einlädt, der über eine solche Anlage berichten kann. Anregungen dazu sind auf der folgenden Seite zu finden.
Bastelaktionen wie diese finden sich in Deutschland in vielfältigen umweltpädagogischen Materialien, z.B.:
https://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/klima/Ak2_Bastelanleitung_Solar_Fingerwaermer.pdf
Eine Original-Quelle konnten wir nicht ermitteln; für Hinweise sind wir dankbar.
